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Name

Im Jahr 1271 hat sich zugetragen, dass am schönen Südharzrand jemand einen Ort, Petersdorf genannt, urkundlich erwähnte.
Somit ist der Beweis gegeben, dass seit 1271 Leute in dieser Gegend leben. Petersdorf wird in einer Urkunde des Grafen Heinrich von Hohnstein "Altes Reichsdorf Petirsdorf" genannt.
Der Ort kam als kaiserliches Geschenk an den Nordhäuser Domstift. Zwischen dem Stift und dem Grafen kam es zu einen Rechtsstreit. Dem Grafen wurde der Schutz übertragen. Dafür mussten die Dorfbewohner dem Grafen 4 Gulden Schutzgeld entrichten und jeder Hof hatte im Jahr dem Amte 12 Tage zu dienen. In Petersdorfs Nähe lag am Eichenberg das Dörfchen Wachsbach, das als Grafendorf 1924 von den Truppen Kaiser Adolfs zerstört wurde. Die Bewohner flüchteten nach Petersdorf und siedelten sich auch hier an.

Urkunde

Im Nordhäuser Stadtarchiv lässt sich die Ersterwähnug finden.


Heinrich von Gottes Gnaden von Hohnstein allen, die diesen Brief lesen, seinen Gruß!

Da es ja, wie der Weise sagt, keine Erinnerung an frühere und künftige Zeiten gibt und das Vergessen alles verhüllt, hat deshalb der Prophet, als er den Herrn in Anathot einen Acker verkaufte, unter Hinzuziehung von Zeugen die Urkunde des Kaufs in ein irdenes Gefäß gelegt, auf daß sie viele Tage überdauern werde.
Wir wollen das nachahmen und bekennen mit vorliegender Urkunde vor allen Gegenwärtigen ud Zukünftigen, daß unsere Lieben, Johannes, Probst, und der Konvent des Klosters der ruhmreichen Jungfrau bei Nordhausen, von uns einen Wald, Eichenberg genannt, gelegen bei der Villa Petirsdorf, für 40 Mark gewichtigen Geldes gekauft haben und mit dem Recht, diesen als volles Eigentum zu besitzen. Damit sie aber den vorgenannten Wald in Ruhe besitzen können, verzichten Wir, Unsere Ehefrau und Unsere Vier Söhne, Dietrich, Heinrich, Elger und Ulrich, auf unsere Rechte und leisten Bürgschaft, wenn von irgendwam in der Angelegenheit des Waldes eine Klage vorgebracht wird. Zeugen dieser Rechtssache sind Herr Abt von Ilfeld, Dekan Dithmar, Theodor, Scholastiker am Heiligen Kreuz, Heinrich der Jüngere von Ascharerode, Dietrich von Wolferode, Berthold von Heringen, Heidenreich von Bielen, als Ritter, Ritter Johannes und seine Brüder Gottschalk und Heinrich, Adbokat Rudolf, die Brüder Heinrich, Conrad und Friedrich von Weißensee und viele andere.